Lipödem ist eine Krankheit, die dafür sorgt, dass die Fettgeweben krankhaft mit schmerzhaften Wassereinlagerungen zunehmen. Die Krankheit ist seit rund 80 Jahren bekannt und in der klassischen Schulmedizin wurde davon ausgegangen, dass sich diese Erkrankung ausschließlich auf die Extremitäten, also auf Arme und Beine auswirkt. Die Frage, die sich hierbei herauskristallisiert: Hat sich diese Annahme als richtig erwiesen oder steckt doch mehr hinter? In diesem Beitrag wollen wir der Frage nachgehen und einiges über die Grundlagen verraten.
Was sind die Symptome eines Lipödems?
Bemerkbar macht sich die Krankheit hierbei, wenn bei Patienten bestimmte Körperpartien grundlos anzuschwellen scheinen und empfindlich auf Druck reagieren. Der Grund dafür ist, dass die Fettverteilung in der betroffenen Körperregion gestört ist.
Lipödem sorgt auch noch dafür, dass sich mehr Fettgewebe bildet. Gleichzeitig wird das umliegende Gewebe mit Flüssigkeit gefüllt, wodurch Schwellungen entstehen. Die Schwellungen fallen immer symmetrisch aus. Bei einigen Patienten sind Ober- und Unterschenkel beider Beine betroffen, bei anderen sind es lediglich die Oberarme an beiden Seiten.
Das Fettgewebe bekommt im weiteren Krankheitsverlauf zunehmend mehr Dellen und bildet Wülste aus. Diese sind durch die überhängenden Fettlappen, die dadurch entstehen, deutlich fühlbar. Rötungen und Entzündungen sind bei Oberschenkeln, die von dieser Krankheit betroffen sind, stark absehbar. Grund dafür ist, dass die Oberschenkel beim gehen oft aneinander reiben.
Wie kann man Lipödem behandeln?
Es lassen sich leider nur die Symptome behandeln, da Lipödem eine chronische Krankheit ohne Heilmittel ist. Die Fettansammlungen lassen sich durch Diäten und Sport nicht reduzieren. Doch die Beschwerden können durch bestimmte Handlungen gelindert werden. Möglichkeiten wären hierbei:
- eine komplexe physikalische Entstauungstherapie.
- eine Kombination aus regelmäßiger manueller Lymphdrainage, Krankengymnastik und dem Tragen von Kompressionsstrümpfen.
- Sport kann zwar die Krankheit nicht heilen, aber die Schmerzen lindern.
- Eine gesunde und ausgewogene Ernährung.
Eine Lipödem Behandlung in München wäre eine Möglichkeit, um die Symptome und Schmerzen der Lipödem, durch individuelle Behandlungsverfahren, zu lindern.
Wie muss ich mich bei einer Fettstörung ernähren?
Eine ausgewogene und gesunde Ernährung spielt hier eine Schlüsselrolle, da dass Übergewicht Lipödem verstärkt und damit auch mögliche Schmerzen.
Eine Ernährungsberatung ist hierbei ratsam – eventuell sogar ein individueller Ernährungsplan.
Hier sind 5 Tipps, wie Sie sich gesünder ernähren können!
- Genügend Trinken. Etwa 2-3 Liter sind hier angemessen. Bevorzuge dabei stilles Wasser oder ungesüßten Tee und vermeide zuckerhaltige Getränke.
- Frisches Obst und Gemüse. Verschiedene Obst- und Gemüsemahlzeiten sollten täglich eingeplant werden. Dabei sollten am besten regionale und frische Früchte genutzt werden.
- Süßes und Fettiges müssen vermieden werden! Ein kompletter Verzicht ist allerdings nicht notwendig, wenn der Blutzuckerspiegel berücksichtigt wird.
- Grundsätzlich sollte der Eiweißbedarf immer gedeckt sein. Dafür bietet sich mageres Fleisch ab.
- Vollkornprodukte statt Weißmehl verwenden. Deine Verdauung kann Vollkornprodukte deutlich besser verarbeiten.