Schrank ist nicht gleich Schrank

Zu jedem vollständig ausgestattetem Schlafzimmer gehört ein Kleiderschrank, solange man nicht den Luxus eines Ankleidezimmers sein Eigen nennen kann. Bei den meisten platzt er schon aus allen Nähten und einem Ausmisten ist nicht zu entkommen, denn die andere Option wäre da noch, einen größeren Schrank zu kaufen. Diese Wahl ist nicht jedem frei überlassen, da man nur über einen begrenzten Raum verfügt, welcher optimal genutzt werden sollte. Je nach Räumlichkeit eignen sich verschiedene Arten von Schränken.

 

    • Drehtürenschränke
    • Falltürenschränke
    • Eckkleiderschränke
    • Schwebetürenschränke

… und einige mehr.

Dabei sind insbesondere die Schränke platzsparend, bei denen die Türen nicht aufgeklappt, sondern seitlich geschoben werden. So stören sie selbst dann nicht, wenn der Schrank offen steht. 

Vor- und Nachteile verschiedener Schrankarten

Natürlich gäbe es da noch komplett offene Kleiderschränke, allerdings haben diese den Nachteil, dass die Kleidungsstücke leichter Staub fangen und ansonsten Licht, Gerüchen, Insekten, Haustieren und Schmutz ausgesetzt sind. Es gehört nur ein kurzer Moment der Unachtsamkeit dazu und schon ist vielleicht ein Wein oder sonstige Flüssigkeiten verschüttet und die Kleidung beschädigt. Am Ende ist es Geschmacksache, ob einem eine türlose Aufbewahrung der Anziehsachen doch zusagt.

Bei einem ganz normalen Drehtürenschrank hat man die Möglichkeit, alle Türen gleichzeitig zu öffnen und diese auch beidseitig zu verwenden. Sei es als Lagerung von Krawatten, Gürtel und Schals oder auch als Halterung für Spiegel.

Der Eckkleiderschrank kommt meistens dann zum Einsatz, wenn sich der Kleiderschrank auf zwei Wände ausbreitet und sich ein verbindendes Element in der Ecke des Zimmers anbietet. Aus sonst ungenutztem Platz wird zusätzlicher Stauraum errichtet. 

Eine weitere Möglichkeit ist ein begehbarer Eckkleiderschrank, welcher noch keine so große Bekanntheit erlangt hat. Von außen sieht er sehr kompakt und fast schon klobig aus, allerdings enthält er sowohl im Innen- als auch im Außenbereich mehrere Fächer zum Unterbringen von nicht nur Kleidung, aber auch Kissen, Büchern, Taschen, Schuhen oder Dekoartikeln. Wenn man genug Platz hat und so ein markantes Möbelstück in die Einrichtung passt, kann diese Option durchaus von Vorteil sein. 

Schwebe- und Schiebetürschränke erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, da vor allem die Türen mit ihrer praktischen Bedienung punkten können. Auch wenn nicht alle Abteileile zur selben Zeit geöffnet sein können, ist dies nur ein kleines Übel. Dabei hängen bei Schwebetürschränken die Türen lediglich an der oberen Schrankkante, wohingegen bei Schiebetürschränken die Türen an Ober- und Unterseite befestigt werden.

Schwebe- oder doch lieber Schiebetüren?

Der Trend geht immer weiter zu Schwebetüren, da diese sich leichter schieben lassen aufgrund des Ausbleibens eines Rollwiderstands, den man bei Schiebetüren beobachten kann. Zusätzlich tragen die Bodenlaufschienen zu einem gewissen Geräuschpegel bei, der lästig sein kann, wenn man beispielsweise morgens den Partner oder andere Mitbewohner, die im selben Raum sind, nicht aufwecken möchte. Wenn diese aber einen festen Schlaf haben, macht das nicht viel aus. 

Des Weiteren gibt es neben Hänge- und Falltüren auch Schiebetürbeschläge mit Gleitern, die sich für leichte Türen eignen. Um sein Türsystem individuell zu planen, findet man im Türsystem-Shop hochwertige und passende Beschläge, an denen die Türen befestigt werden. 

Optik ist Geschmacksache

Neben den verschiedenen Arten von Schränken und Türen gibt es noch eine große Auswahl an Materialien, die anhand von Vorlieben oder der restlichen Inneneinrichtung bestimmt werden. Grundsätzlich gibt es drei Kategorien, die sich dann weiter unterteilen. Hochglanz-Optik, matt oder verspiegelt. Bei Letzterem erfüllt der Schrank gleich zwei Aufgaben, doch am Ende ist jedem die Entscheidung selbst überlassen. 

Matte Optionen  wirken besonders modern und verleihen dem Interieur einen Hauch Extravaganz, während matte Kleiderschränke eher mit ihrem dezenten und schlichten Auftreten überzeugen. Für kleinere Wohnungen oder Räumlichkeiten können Möbel mit einer hellen Farbgebung Wunder wirken, da sie die Illusion eines größeren Raums erzeugen. 

Letzten Endes ist es wichtig, dass der Schrank in den Raum passt und einen optisch anspricht. Mehr Stauraum in Schrankschubladen kann man durch Einteiler oder auch Schubladenorganizer genannt, erreichen. Auch wenn es einigen schwieriger fällt als anderen, sollte man auf Ordnung setzen und regelmäßig ausmisten, beispielsweise jährlich im Rahmen des Frühjahrsputzes. Dadurch wird der Stauraum optimiert und vielleicht entsteht dabei sogar Platz für Neues.

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