Welcher Wein ist der richtige für mich?

Es gibt viele verschiedene Alkohole, die je nach Vorliebe konsumiert werden. Ich persönlich trinke sehr gerne Wein, denn besonders im Sommer ist dieser sehr erfrischend. Doch gerade bei Weinen ist die Auswahl sehr groß, daher stelle ich euch hier die beliebtesten Weinsorten vor. Wein wird aus Weintrauben gewonnen. Jedoch können Faktoren, wie die Rebsorte, der Boden, die Region, die Verarbeitung und die Lagerung den Geschmack des Weines beeinflussen. Daher gibt es auf dem Markt fast 3.000 verschiedene Weinsorten aus verschiedensten Ländern (wie Deutschland, Frankreich oder Italien), wobei die Hauptmerkmale klar zu unterschieden sind. Es gibt Rotweine, Weißweine, Roséweine und Schaumweine und diese werden nochmal in trocken, halbtrocken oder süß unterschieden. Hierbei beschreibt der Begriff den Zuckergehalt des Weines. Dieser ist bei einem trockenen Wein am geringsten und beim süßen am höchsten. Also ist garantiert ein passender Wein für jeden dabei.

Rotwein

Der Rotwein ist der Klassiker unter den Weinen. Seine Farbe verdankt er den Schalen von roten Trauben und dem Most, aus denen er hergestellt wird. Als Most wird der frische bzw. erst wenig angegorene Traubensaft bezeichnet. Dennoch variiert die Farbe bei jedem Rotwein, was mit dem Kontakt von Most und Schalen zu tun hat. Ein intensiver Rotwein, zum Beispiel Bordeaux, ist intensiv und hat dies einem langen Kontakt von Most und Schalen zu verdanken. Ein leichter Rotwein, wie der Dornfelder, muss hingegen nur wenige Tage garen, um seinen Geschmack zu entfalten. Ein trockener Rotwein darf den Wert von 9 g Zucker pro Liter nicht überschreiten. Ein halbtrockener Rotwein hat einen Zuckergehalt von 9-19 g pro Liter und ein süßer Rotwein hat 18 g Zucker oder mehr. Der trockene ist der beliebteste Rotwein, aber mittlerweile werden auch viele halbtrockene und liebliche Rotweine hergestellt. Rotweine werden überwiegend in südlichen Gebieten angebaut, wo sie viel Sonne und wenig Niederschlag erhalten.

Die bekanntesten Rebsorten:

  • Merlot
  • Cabernet Sauvignon
  • Pinot Noir
  • Dornfelder
  • Frühburgunder

Weißwein

Weißwein ist mein persönlicher Lieblingswein, weil er besonders fruchtig und frisch ist. Er wird aus hellen Trauben hergestellt und wird, im Gegensatz zum Rotwein, jung getrunken. Mittlerweile ist die Hälfte aller erzeugten Weine weiß, ihre Beliebtheit hat also deutlich zugenommen. Dadurch entsteht ein sehr frisches Aroma, das vielen Leuten besser schmeckt als der Rotwein. Natürlich gibt es auch Weißweine, die nicht ganz so fruchtig und süß sind. Diese haben in der Regel einen höheren Alkoholgehalt und wurden im Holzfass gereift. Auch bei den Weißweinen gibt es trockene Weine, halbtrockene und süße Weißweine, die jeweils denselben Zuckergehalt haben wie bei den Rotweinen. Ich trinke am liebsten einen süßen Weißwein, weil der einfach zu jedem Essen passt und schön fruchtig ist. Besonders im Sommer ist er sehr erfrischend, weil er gekühlt wird.

Die beliebtesten Rebsorten:

  • Riesling
  • Sauvignon Blanc
  • Chardonnay
  • Weißburgunder

Roséwein

Der Roséwein ist besonders im Sommer sehr beliebt, da er gekühlt getrunken wird und sehr leicht ist. Doch viele wissen gar nicht, dass Roséweine ein besonders weites Spektrum an Aromen abdecken. Das kommt durch den variierenden Kontakt von Most und Schalen. Dieser Wein wird, genau wie der Rotwein, aus roten Trauben gewonnen. Jedoch werden Most und Schalen bereits nach wenigen Stunden getrennt, damit die Färbung zart ist. Einen Roséwein gibt es nur in trocken und halbtrocken, weil sie generell süß sind. Ein trockener Roséwein darf nicht mehr als 9g Zucker pro Liter haben und ein halbtrockener Rosé darf höchstens 18g pro Liter haben. Die trockenen Roséweine sind auf dem Markt viel beliebter, aber in Deutschland werden auch vermehrt halbtrockene und liebliche Roséweine angeboten. Natürlich habe ich auch schon mehrere Roséweine probiert und sie sind echt gut! Falls ihr noch keinen Roséwein probiert habt, solltet ihr es definitiv tun.

Die beliebtesten Roséweine:

  • Spätburgunder
  • Tempranillo
  • Pinotage

Schaumweine

Schaumweine sind die einzigen Weine, die kohlensäurehaltig sind. Sekt oder Champagner gehören also zu den Schaumweinen. Jeder von uns hat schon mal Sekt zu besonderen Anlässen getrunken, sie gehören einfach dazu. Schaumweine werden immer aus Stillweinen hergestellt und im Laufe der Gärung mit Kohlensäure vermischt. Das Besondere an Schaumweinen ist, dass ihre Herstellung teilweise regional begrenzt ist. Der Champagner darf beispielsweise nur in der Champagne in Frankreich hergestellt werden, sonst ist es kein echter Champagner. Bei Schaumweinen gibt es trockene und halbtrockene, aber sie enthalten viel mehr Zucker als die anderen Weine. Ein trockener Schaumwein hat einen Zuckergehalt zwischen 17g bis 35g pro Liter und ein halbtrockener Schaumwein einen Zuckergehalt zwischen 35g und 50g pro Liter. Die Kohlensäure beeinflusst das Geschmacksempfinden erheblich, deswegen sind Schaumweine zuckerhaltiger.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.