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Die 5 größten Fehler bei der Hochzeitskarten-Erstellung

Eine Trauung ist ein magisches Fest. Dieses lebensverändernde Ereignis will gefeiert werden. Häufig dauert die Planung dieses großen Anlasses ein ganzes Jahr oder sogar länger. Damit an dem bedeutungsschwangeren Tag nichts schiefgeht, sind die fünf größten Fehler der Hochzeits-Papeterie unbedingt zu vermeiden.

Zu den Drucksachen, welche Paare für ihre Eheschließung erstellen, zählt übrigens nicht nur die klassische Hochzeitseinladung, es gehören auch folgende Karten zur Ausstattung:

  • Save-the-Date
  • Antwortkarten
  • Dankeskarten
  • Tischkarten
  • Menükarten
  • Kirchenhefte
  • Ballonflugkarten

1. Unpassendes Design

Perfekte Organisation zeigt sich an den Details. Zieht sich ein roter Faden durch die gesamte Präsentation der Feier, zeugt dies von Sorgfalt und Geschmack. Die Empfehlung renommierter Weddingplaner wie Asja Ohr von I wed you.de an uns lautet, dass die Hochzeit den persönlichen Stil des Paares widerspiegeln soll. Handelt es sich um eher konservative Liierte, dann findet die klassische Heiratsfeier in der Regel Gefallen. Bei modernen, progressiven Menschen sind Boho- und Vintage-Hochzeiten im Moment besonders angesagt.

Bereits zum Startschuss der Heiratsplanung machen sich die zukünftige Braut und ihr Bräutigam über die Ausrichtung des Festes Gedanken. Ist eure Entscheidung erst einmal gefallen, orientiert ihr alle nachfolgenden Beschlüsse daran. Diese betreffen eben auch die Drucksachen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, dass die gesamte Papeterie perfekt aufeinander abgestimmt ist und zum Stil des Festes passt, der findet eine große Auswahl an Karten zur Hochzeit bei www.karten-paradies.de.

Wählt bei allen Karten-Kategorien zwischen Vorlagen, die zu Klassik-, Natur- oder Boho-Hochzeiten passen, je nachdem wie die restliche Feier dekoriert und gestaltet wird. Dadurch tauchen, von der Einladung über das Kirchenheft bis hin zur Danksagung, immer wieder die gleichen Farbtöne und Motive auf. So erzielt ihr ein absolut rundes Gesamtbild.

2. Falsche Angaben

Unfassbar peinlich und unbedingt zu vermeiden sind Rechtschreib-, Grammatik- sowie inhaltliche Fehler. Das Brautpaar prüft deshalb vor Erstellung der Karten die Angaben bereits mit Argusaugen. Sind Datum, Uhrzeit und Eventlocation korrekt angegeben? Stimmt der restliche Text und ist er entsprechend der aktuellen Rechtschreibung verfasst?

Im Internet gibt es ausgezeichnete Korrekturprogramme, wie das vom Duden, wo die Sätze einfach einkopiert werden können. Innerhalb von Sekunden werden euch die Fehler angezeigt und sogar die wichtigsten Informationen zu den Verbesserungsvorschlägen geliefert. Solche Programme können allerdings nicht erkennen, wenn inhaltlich etwas schiefgelaufen ist.

Zur Aufdeckung solcher Fehler hat sich das Vier- oder gar Sechsaugenprinzip bewährt. Optimalerweise schaut eine außenstehende Person vor der Erteilung des Druckauftrags nochmals über den Schriftsatz. Habt ihr vielleicht eine Kollegin oder einen Nachbarn, denen eine scharfe Beobachtungsgabe nachgesagt wird? Spannt diese Personen ein, sie werden sicher gerne einen Blick über den Schriftsatz werfen. Denn, wer zu tief in die Thematik verstrickt ist, der erkennt häufig die offensichtlichsten Fehler nicht. Unser kluges Gehirn korrigiert Buchstabendreher nämlich gerne automatisch.

3. Unpersönlich Gestaltung

Zwar verleiht ein passender Stil den Karten einen persönlichen Touch, aber damit ist es noch nicht getan. Gerade, wenn das Fest in einem beliebten Hochzeitsmonat wie beispielsweise Juli gefeiert wird, schneien im Vorfeld häufig zahlreiche Einladungen im selben Zeitraum bei den Gästen ins Haus.

Die eigene Karte soll herausstechen und einzigartig sein. Um ganz sicherzugehen, dass es die Papeterie nur exklusiv für euch gibt, müsst ihr bei den Hochzeitseinladungen selbst Hand anlegen. Mit Schere, Kleber und verschiedenen Materialien bastelt ihr eine Karte, wie es keine Zweite auf der Welt gibt. Achtung, wer bei der Hochzeits-Papeterie kreativ wird, der kalkuliert den Zeitaufwand dafür am besten großzügig ein. Denkt darüber nach, ob ihr alle oder nur Teile der Drucksachen selbst anfertigen möchtet. Bastler finden zauberhafte Anleitungen im Internet. Es dürfen gerne auch Freunde und Verwandte zur Erstellung von Einladungen, Namensschildern und Sitzplänen mit ins Boot geholt werden.

Weniger aufwendig und dennoch individualisiert sind online gestaltete Hochzeitskarten. Wählt eine Vorlage aus, die dem Stil der Hochzeit entgegenkommt. Danach besteht die Option, Farben, Papiersorten, Formate und Texte abzuändern. Ein grundsätzlicher Vorteil ist, dass die Drucksachen vom Experten professionell aussehen. Alle Karten sind im exakt gleichen Maß, der gleichen Farbgebung und dem gleichen Design gehalten. Zeitgleich könnt ihr beispielsweise Fotos, ein gemeinsames Motto oder ein passendes Zitat eures Lieblingskünstlers anbringen. Insbesondere ein schönes Bild der Verlobten macht die Hochzeitseinladung einmalig.

Wer ein Zitat oder bestimmtes Motiv wählt, der kann dieses mehrfach verwenden. Es darf auch gerne die Tisch- oder Menükarten zieren. Wichtig ist dabei, dass sich bei euren Gästen immer wieder ein Aha-Effekt einstellt. Gleichzeitig darf keine Langeweile entstehen, weil den Menschen auf eurem Fest permanent der gleiche Spruch begegnet.

Standardkarten aus der Drogerie sind tabu. Wer seine Liebe zelebriert, der sollte gerade bei den Kleinigkeiten Herz beweisen. Speziell die Drucksachen werden häufig als Andenken an die Feier behalten und sollten deshalb besonders hingebungsvoll kreiert werden.

4. Kurzfristiger Versand

Plant ausreichend Vorlaufzeit beim Versand der Karten ein. Wenn das Datum schon feststeht, aber die Location noch nicht, dann schickt eine Vorankündigung an die Gäste. Dank der Save-the-Date-Papeterie können sich Familienmitglieder und Freunde den Tag bereits freihalten. In der Hochzeitseinladung folgen später die Details.

Die Empfehlungen bezüglich der Versandzeiträume lauten:

  • Save-the-date: Acht bis sechs Monate vor dem Fest
  • Hochzeitseinladung: Drei Monate bei vorheriger Save-the-Date-Ankündigung, ansonsten sechs Monate
  • Rückantwort zu Hochzeitseinladung: Sechs bis acht Wochen vor der Trauung
  • Dankeskarten: Sechs bis acht Wochen nach Rückkehr aus den Flitterwochen

Insbesondere, wenn ihr plant an einem begehrten Datum oder in der Ferienzeit zu heiraten, sollten eure Freunde und Familienangehörigen möglichst frühzeitig informiert werden. So stellt ihr sicher, dass genügend Raum bleibt, um einen freien Tag zu beantragen und andere Termine zu verschieben.

Essenzielle Personen, wie beispielsweise die Trauzeugen, können bereits bei der Datumsfindung herangezogen werden. Traditionell legt allerdings das Brautpaar den Termin alleine fest.

5. Zu geringe Stückzahl

Völlig überraschend lauft ihr eurem Patenonkel Rudi über den Weg. Der weiß natürlich schon von eurer Hochzeitsplanung, allerdings habt ihr ihn bei der Organisation komplett vergessen? Damit es zu keinen peinlichen Situationen oder sogar Familienzwistigkeiten kommt, gebt lieber ein paar Zusatzexemplare der Hochzeitseinladungen in Auftrag. So entsteht nie der Eindruck, dass Ihr jemanden übersehen hättet.

Um die genaue Anzahl der Teilnehmer herauszufinden, stellt euch im ersten Schritt die Frage, wie viele Gäste ihr überhaupt dabeihaben wollt und wie hoch euer Hochzeitsbudget ist. Abhängig davon verfasst ihr eine Tabelle mit den Namen aller Menschen, die ihr auf die Feier einladen wollt. In dieser Liste notiert ihr, an wen die Einladungen versandt wurden, wer zu- und absagt hat. So gewinnt ihr einen ausgezeichneten Überblick über den Stand der Dinge.

Beim Ordern von Save-the-Date und Einladungen dürft ihr gerne fünf bis zehn Stück mehr kalkulieren als Leute, die auf eurer Liste stehen. Die Kirchenhefte, Menü- und Tischkarten bestellt ihr erst zu einem späteren Zeitpunkt, wenn die Rückantworten bereits eingetroffen sind. Dann wisst ihr, wie viele Leute tatsächlich zu eurer Hochzeit kommen wollen. Es kann anschließend allerdings immer noch Ausfälle zum Beispiel wegen Krankheit geben.

Behaltet eure Tabelle bis nach der Trauung. Im letzten Schritt vermerkt ihr dort die jeweiligen Geschenke der Gäste. Diese Information nutzt ihr, um die Dankeskarten ganz individuell und einzigartig zu gestalten. Eure Liebsten werden staunen, wenn ihr das jeweilige Präsent im Text ansprecht. Natürlich ist auch mit dieser Herangehensweise wieder viel Mühe verbunden. Es darf alternativ auch gerne eine online gestaltete Drucksache sein, die ihr durch die lustigsten oder besonders rührenden Hochzeitsschnappschüsse ergänzt. So bleibt eure Heirat von Anfang bis Ende in bester Erinnerung.

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